Weinart/Landart die Weinspezialisten werden zu „Kate & Kon“ >

„Kate & Kon“

Wolf-Geschwister geben dem Kind einen neuen Namen: Aus „WeinArt und LandArt“ wurde „Kate & Kon“. Das Familienunternehmen mit Sitz in Steinbach am Attersee bleibt allerdings der Experte für Fine Wine und Fancy Food.

 

Mittlerweile zählt das Unternehmen, das seit Anfang des Jahres „Kate & Kon“ heißt, nämlich zu den führenden Importeuren und Händlern für Spitzenweine. Das Portfolio weist zum einen z.B. den Generalimport von Bollinger oder Domaine Leflaive auf, zum anderen legt Wolf aber auch sehr großen Wert auf leistbare Weine.

Aber warum trägt das „Kind“ denn nun eigentlich einen neuen Namen?

„Mein Vater hat 1992 auch in Deutschland eine Firma Namens WeinArt gegründet, diese dann aber 2009 wieder verkauft. Nachdem WeinArt Deutschland jetzt von einem börsenorientierten Konzern übernommen wurde, wir aber für ein Familienunternehmen stehen, wollen wir uns mit dieser sehr persönlichen und international geschützten Marke davon komplett distanzieren.“

Hinter „Kate & Kon“ steckt aber noch etwas, oder besser gesagt jemand anderer. Seit 2015 steht Katharina und ihrem Mann Florian Wolf-Haidegger nämlich Konstantin Wolf zur Seite.

Dass Wolfs Fine Wine und Fancy Food jetzt in einem neuen Pelz steckt, ist auch ganz nach Carlos Geschmack.

Text entnommen vom Originalartikel

Autor / Tina Laske  / 14.02.2018 07:48 | krone.at

 

Vapiano plant dieses Jahr beinahe 40 neue Restaurants

Vor einem halben Jahr ist die Paste-Kette Vapiano an die Börse gegangen.
Nun wird konkreter, was mit dem Geld geschehen soll.

Die Pizza- und Pasta-Kette Vapiano will ihren Expansionskurs fortsetzen. In diesem Jahr werden bis zu 38 neue Restaurants eröffnet, wie Vorstandschef Jochen Halfmann an diesem Montag ankündigte. Zudem weite das seit einem halben Jahr börsennotierte Unternehmen den Lieferservice aus.

Vapiano steigerte im vergangenen Jahr 2017 nach ersten Berechnungen die Erlöse um 4,8 Prozent und erreichte damit den oberen Rand der prognostizierten Bandbreite von vier bis fünf Prozent. Das sei das höchste Wachstum auf vergleichbarer Fläche seit mehr als fünf Jahren. Auf der ganzen Welt seien im vergangenen Jahr 27 neue Restaurants eröffnet worden. Damit betreibt die Kette aktuell 205 Restaurants in 33 Ländern….

übernommen von //FAZ.NET/Reuters

Hier der gesamte Artikel
Vapiano plant dieses Jahr beinahe 40 neue Restaurants

Spitzenkoch Sébastien Bras gibt seine Sterne an Michelin zurück – SPIEGEL ONLINE

Macht kaputt, was euch kaputt macht. Der französische Spitzenkoch Sébastien Bras möchte seine drei Michelin-Sterne zurückgeben – damit er seinem Leben und seiner Arbeit nun einen „neuen Sinn“ geben kann.

Alles über diesen Ausstieg vom Druck der Spitzengastronomie könnt

Ihr hier nachlesen

Spitzenkoch Sébastien Bras gibt seine Sterne an Michelin zurück – SPIEGEL ONLINE //löw / AFP, dpa

übernommen von // spiegel online // Autor löw / AFP, dpa

Vinaria – Österreichs Zeitschrift für Weinkultur // Gin Test

Nachdem Gin lange Jahre ein Schattendasein fristete, ist das Kultgetränk nun wieder sehr gehypt. Vinaria hat sich umgesehen und für Sie zwölf Gins und eine Reihe von Tonics verkostet.

Auch drei österreichische Gins waren dabei und haben sich gut geschlagen.

Unerwartet in Front liegen aber Deutschland und die Schweiz.

Profitierten viele traditionelle Gin-Hersteller von der stark steigenden Nachfrage, so wurden auch zahlreiche Neukreationen auf den Markt gebracht. Nicht nur von den etablierten Erzeugern, sondern auch von Destillerien, die bisher in diesem Bereich noch nicht tätig gewesen waren. Deutlich größer geworden ist auch die aromatische und stilistische Bandbreite der Produkte – kein Wunder, kann man doch gerade bei Gin hier aus dem Vollen schöpfen:

Durch die große Anzahl an möglichen Botanicals (Zusätze pflanzlicher Herkunft, z.B. Gewürze, Kräuter, Früchte, ätherische Öle etc.) ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten und somit zahlreiche verschiedene Rezepturen.

Auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz gibt es mittlerweile eine Reihe von Produzenten hochwertiger Gins.

Jüngst testeten wir redaktionsintern ein willkürlich zusammengestelltes Dutzend verschiedenartiger Gins: von weltweit vertriebenen Massenprodukten, wobei wir uns die Billigmarken wohlweislich ersparten, bis hin zu renommierten Häusern sowie „small batch“ Produkten im Premiumsegment – pur und mit diversen Tonics.

Eher bescheiden war der Einstieg mit den erst 1987 eingeführten Weltmarken Bombay und Bombay Sapphire, die seit 1998 Bacardi gehören. Die Gins besitzen ein weitmaschiges Bukett mit Alkoholbetonung, am Gaumen fehlt es merklich an Körper und Länge – eher für Mixgetränke geeignet. Im gehobeneren Segment sind Tanquerey 10 und Hendricks angesiedelt, wobei Ersterer vom Spross einer englischen Klerikerfamilie im Jahr 1830 gegründet wurde. Zweiterer etwa ein halbes Jahrhundert später von einer schottischen Familie gleichen Namens. Der Tanquerey Ten, für den auch diverse Zitrusfrüchte im ganzen verwendet werden verströmt neben Zitrus auch viel klassische Wacholderaromen, am Gaumen ist er rund, geschmeidig und schliffig, scheint aber ein bisschen hoch im Restzucker.

Besser gefiel uns der sehr würzige, strukturierte, wenn auch etwas burschikose Hendricks mit seiner Pomeranzenfrucht sowie den typischen Anklängen an Rosen und Gurken. Dieser Gin ist übrigens das Ergebnis einer Vermählung der Destillate aus zwei sehr raren alten Potstills.

Die besten österreichischen Vertreter hinterließen gemischte Gefühle: Der eher weiche „Nord-Süd“ von der Waldviertler Destillerie Rogner ist etwas breit angelegt und mit einer Überdosis Zitrus ausgestattet. Der Organic Premium von Farthofer ist sehr eigenständig, neben Wacholder besitzt er auch ein fast asiatisch anmutendes Gewürzflair, er ist aber doch recht wuchtig und ein wenig streng am Gaumen. Am besten gefiel uns von den heimischen Vertretern Hans Reisetbauers exzellenter Blue Gin mit seiner transparenten und feinen, mit floralen Akzenten, Wacholder und Bergamotte versetzten Nase und der Kombination von Kraft und Eleganz.

Vom Stil her aber gänzlich anders konzipiert ist der ausgezeichnete Nolet’s Silver Dry Gin, der aus einer traditionsreichen, 1691 gegründeten Destillerie in Schiedam (Niederlande) stammt – eine moderne Gin-Interpretation, bei der der Wacholder deutlich in den Hintergrund tritt, dafür verströmt der ungemein geschmeidige, dichte und balancierte Nolet’s viel Frucht und florale Noten – Pfirsiche, Beeren, Rosen, Weihrauch und Piri Piri.

Exzellent gefallen hat uns auch der fünffach destillierte Arctic Velvet Premium Gin aus der Schweiz, der 25 Botanicals enthält und mit Quellwasser aus Grönland auf Trinkstärke gebracht wird: Elegant, dabei tiefgründig, duftig, dezente Frucht, frische Gewürznoten, pointiert und strukturiert.

Stilistisch genau das Gegenteil stellt der Monkey 47 aus dem deutschen Schwarzwald dar, der vom britischen Besatzungskommandeur Montgomery „Monty“ Collins in den Fünfzigerjahren kreiert wurde, danach in Vergessenheit geriet und dessen Rezeptur um die Jahrhundertwende wieder auftauchte. Er besitzt eine rauchige, pfeffrige, dunkelwürzige und fast an Orangenbowle erinnernde Aromatik. Damit entfernt er sich zwar vom hellen, transparenten, frisch-würzigen Gin-Stil, dafür stellt er dank seiner Aromatik sowie Tiefgründigkeit und Komplexität einen ganz eigenständigen Stil dar.

Danach gab’s noch den im Stil einer früher beliebten Gin-Variante hergestellten, mit gemälzter Gerste hergestellten Ransom Old Tom Gin aus Oregon (USA), der im Holzfass gereift wird und deutlich Restsüße enthält – kraftvoll und dicht, aber auch gewöhnungsbedürftig. Wenig Anklang fand schließlich der Boudier Saffron Gin – aromatisch komplett überladen, dafür schlanke Substanz und etwas brandig im Finish.

Zu den Gins probierten wir diverse Tonics, wobei wir auf Massenmarken wie Schweppes und Canada Dry sowie diverse Billigprodukte bewusst verzichteten. Von den sieben verkosteten Tonics (Thomas Henry, Fentimans, Original, 1724, San Pellegrino Old Tonic, Q Tonic und Sens) überzeugten uns der zitrusbetonte, lebhafte Klassiker Fentimans, das charaktervolle Q Tonic mit Agave und Quinin sowie das ausgezeichnete, pikante, zart fruchtige 1724.